Edelsteine

Edelsteine zählen zu den Schöpfungen der Natur und sind - wie der Name schon sagt - schön und edel und finden sehr oft als Schmuck Verwendung. Von einem Edelstein erwarten wir:

Bereits seit über 10 000 Jahren sind den Menschen Edel- und Schmucksteine bekannt. In der Antike wurden neben Gold, Silber und anderen Materialien auch Edelsteine zu Schmuck verarbeitet. Die ersten zu Schmuckzwecken verwendeten Edelsteine waren Amethyst, Bernstein, Bergkristall, Granat, Jade, Jaspis, Koralle, Lapislazuli, Perlen, Smaragd und Türkis. Die Edelsteine wurden im Altertum und im Mittelalter nicht sehr kunstvoll geschliffen. Erst in der Neuzeit entstanden die sogenannten Facettenschliffe.

Auch als Heilmittel bei Krankheiten und sonstigen Beschwernissen dienten Edelsteine bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie wurden auf unterschiedliche Arten verwendet: Allein die Anwesenheit eines bestimmten Edelsteines genügte zur Heilung oder der Stein wurde dem Kranken aufgelegt. Manche Edelsteine wurden gar pulverisiert eingenommen. Durch die Lehren der Esoterik erfährt die Heilkunde mit Edelsteinen weltweit eine Neubelebung.

Als Wertanlage sind von allen Edelsteinen eigentlich nur Diamanten geeignet. Diamanten haben sich über viele Jahrzehnte hinweg trotz Kriegswirren und wirtschaftlicher Depressionen als wertbeständig erwiesen.

Die Lehre der Schmuck- und Edelsteine wird als Gemmologie bezeichnet.


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